Depothalle des Landesfeuerwehrmuseums

Neubau, Holzkonstruktion
Frastanz/A, 2015

Heike Schlauch raumhochrosen

In Ergänzung zur Fahrzeughalle des Landesfeuerwehrmuseums im benachbarten Backsteinbau, dem ehemaligen Baumwolllager der Textilfabrik Ganahl (“Wollaschopf” genannt), entstand parallel dazu der Neubau eines Depotgebäudes, das die Fahrzeuge aufnimmt, die sich über die Ausstellung hinaus in der Sammlung befinden. Eine Holzkonstruktion bildet eine über 50m lange Vitrine, die die Fahrzeuge zum Hof hin zeigt.

Im oberen Teil des Gebäudes wirkt ein Ausstellungsregal tragend innerhalb der Konstruktion. Das Gebäude fügt sich in eine Reihe benachbarter Holzbauten, die traditionell als Wirtschaftsgebäude entlang des Flusses Samina stehen. Der Höhenunterschied im Gelände wird von einer Treppe aufgenommen, die von innen nach aussen durchgeht. Im Inneren bietet sie Sitzmöglichkeiten für eine kleine Aula, die für Führungen und Veranstaltungen zur Verfügung steht. Im Aussen verbindet sie die beiden Hofniveaus. Zwischen dem mächtigen Ziegelbau des Wollaschopfs und dem niederen Holzbau spannt sich ein Hof auf, der für Aussenaktivitäten zur Verfügung steht.

Auftraggeber: Gemeinde Frastanz für die Vorarlberger Museumswelt: Manfred Morscher, Hubert Feuerstein, Alfons Sperger

Planung: Heike Schlauch raumhochrosen, Team: Heike Schlauch, Miriam Dobler, Robert Fabach

Statik: Merz Kley Partner, Gordian Kley

Ausführung: kaufmannzimmerei, Reuthe

Fotografie: Albrecht Imanuel Schnabel, Petra Rainer