raumhochrosen – Heike Schlauch mit Katja Gögl
Gestaltungskompetenz als Lernziel
Die räumlichen Voraussetzungen, die Kinder vorfinden, bilden neben sozialen, gesellschaftlichen und rechtlichen Faktoren einen wesentlichen Baustein im Leben und der Entfaltung von Kindern.
Wir konzentrieren uns auf die spielerische ‘Bearbeitung’ von Projekten mit Kindern und Jugendlichen auch im fächerübergreifenden Zusammenhang und der ‘Verarbeitung’ der daraus gewonnenen Informationen.
Mehrere Projektetappen bieten bei unseren Workshops auf unterschiedliche Weise Gelegenheit, die eigene Lebensumwelt und die Kriterien, die sie bestimmen, kennen zu lernen. Räumliche Entdeckungen und architektonische Erfahrungen können anhand unterschiedlicher Medien gemacht werden: Sprachlich in Beschreibungen aus der Erinnerung oder einer Fantasie; 2D – Zeichnungen; 3D – Modellbauten in verschiedenen Maßstäben (Häuser-, Stadtmodelle); 1:1 – Vor Ort-Erfahrung, Exkursionen; sowie eine künstlerische Umsetzung.
Die vielschichtige Berührung mit der Welt des Raumes erweitert die Sinne und setzt kreative Kräfte frei. Das ‘Erleben’ von Raum fördert Aufmerksamkeit und Differenzierung für die einen umgebenden ‘Dinge’.
Das Erlernen räumlicher Vorstellung über sinnliche Wahrnehmung und den ‘Instrumentarien’ von Architektur, bildet für uns einen Beitrag für eine nachhaltig attraktive Bildung. ‘Erfahrungen mit Raum’ sind nach unseren Erfahrungen eine wichtige Voraussetzung für das ‘Verstehen’ und das aktive ‘Gestalten’ der eigenen Lebenswelt.
Fotografie: Heike Schlauch und Katja Gögl